Unsere Sportarten

Taekwondo

 

Allgemeines

Taekwondo ist ein Kampfsport und stammt aus Korea, wo es ein Volkssport ist.

Die beiden ersten Begriffe stehen für die wichtigsten Techniken des Taekwondo – Kicks mit dem Fuß und Stöße mit der Faust. Der Begriff Do bezeichnet die innere Entwicklung, die der Taekwondo-Sportler durchläuft. Taekwondo ist nämlich nicht nur eine Sportart, sondern vor allem auch eine Form der Charakterschulung. Viele Sportler werden deshalb schnell bemerken, daß nicht der Sparring-Partner der schlimmste Gegner ist, sondern das eigene Ich.

Der meditative Charakter des Taekwondo und die nähere Auseinandersetzung mit sich selbst bewirken, neben der aktiven Teilnahme an diesem Sport, ein besseres Gefühl für den eigenen Körper. Das Taekwondo-Training fördert somit nicht nur Kraft und Schnelligkeit sowie Beweglichkeit und Koordinationsfähigkeit. Auch weniger greifbare Qualitäten wie Selbsterkenntnis, Selbstüberwindung und Respekt vor dem Trainingspartner entstehen im Training und wirken sich auf die Persönlichkeit des Sportlers aus.

Gerade für Kinder und Jugendliche ist das Miteinander im Verein, die erforderliche Rücksichtnahme auf den Trainingspartner und die notwendige Wettkampffairneß eine willkommene Möglichkeit, Frustration und Aggression spielerisch abzubauen. Neben dem Spaß und der Lust am Sport entwickelt sich so ganz natürlich ein gesunder Umgang mit den Konfliktsituationen unseres täglichen Lebens.

 

Das Taekwondo-Training

Taekwondo hat sich im Laufe der Zeit zu einem modernen Fitneßsport mit Wettkampfcharakter entwickelt. Die Grundelemente des Taekwondo sind neben dem Kampf die Grundschule, bei der trainiert wird, die Basistechniken korrekt und effektiv auszuführen, der Bruchtest (Kyopka), bei dem die Durchschlagskraft der erlernten Techniken erprobt wird, und die Selbstverteidigung (Hosinsul). Gerade der traditionelle Gedanke der Selbstverteidigung spielt auch im heutigen Taekwondo eine wesentliche Rolle. Durch die physische und psychische Einschätzung von Notwehrsituationen im Alltag läßt sich so oft die Eskalation einer Situation vermeiden.

Frauen und Männer trainieren beim Taekwondo gemeinsam. Dieses hat für beide Vorteile: Männer lernen, ihre Kraft kontrolliert einzusetzen; Frauen lernen, ihre Kraft tatsächlich einzusetzen.

 

Taekwondo als Wettkampfsport

Die wenigsten der mittlerweile über 70.000 in der DTU aktiven SportlerInnen denken bei Taekwondo an den Wettkampf. Jedoch nimmt ein immer größer werdender Teil an den unterschiedlichsten Meisterschaften und Turnieren teil und sucht die reglementierte Auseinandersetzung mit einem Gegner. Dass auch die Wettkampfatmosphäre Spaß machen kann, zeigen die stetig steigenden Zuschauerzahlen bei Taekwondo-Turnieren.

 

Beim Taekwondo gibt es zwei unterschiedliche Arten von Wettkampf:

Der Formenlauf (Poomse)

Der Formenlauf ist für SportlerInnen gedacht, die an Turnieren ohne körperliche Auseinandersetzung teilnehmen wollen. Ähnlich der Pflichtübungen beim Eislaufen wird der Vortrag eines festgelegten Bewegungsablaufes (ein Kampf gegen mehrere imaginäre Gegner, ähnlich den Kata beim Karate) bewertet. Diese Formen (Poomse) sind von der Gürtelgraduierung abhängig und haben jeweils eine eigene Bedeutung (z.B. Wind, Wasser, Feuer ...). Über Sieg oder Niederlage entscheidet die Korrektheit der ausgeführten Techniken sowie die Dynamik und Interpretation der vorgetragenen Bewegungsabläufe. Die Einteilung in Alters- und Graduierungsklassen ermöglicht einen direkten Vergleich mit der Leistungsfähigkeit der eigenen Alters- bzw. Gürtelgruppe.

In der besonders attraktiven Synchrondisziplin (3 Sportler bzw. Sportlerinnen laufen möglichst synchron und gleichmäßig ihre Form) liegen die deutschen SportlerInnen auf dem zweiten Platz in Europa. Neue Entwicklungen im Formenlauf, wo nach –oder besser- mit Musik gelaufen wird, haben sich bereits in kurzer Zeit als sehr publikumswirksam herausgestellt.

 

Der Vollkontakt-Wettkampf (Kyorugi)

Hier wird die direkte Auseinandersetzung mit den Fähigkeiten des Gegners gesucht. Es geht darum, für seine Treffer Punkte zu sammeln und so den Gegner zu bezwingen. Der Vollkontakt-Wettkampf ist seit der Olympiade 2000 in Sydney vollwertige Olympische Disziplin. Durch eine klare Reglementierung und eine gut durchdachte und umfangreiche Schutzausrüstung (Weste, Tiefschutz, Arm- und Beinschützer sowie Kopfschutz) sind auch bei dieser extrem-dynamischen Ausführung des Taekwondo Verletzungen äußerst selten. Trefferfläche ist die Weste und der Kopf. Erlaubt sind Tritte und Faustschläge, letztere dürfen jedoch nicht den Kopf treffen.

Führend in Europa sind bei den Vollkontakt-Wettbewerben die "Profinationen" wie Spanien und die Türkei. Die international Spitze nimmt hierbei natürlich das Mutterland des Taekwondo, Korea, ein. Jedoch sind die europäischen Nationen, insbesondere auch das deutsche Team, in den letzten Jahren sehr stark geworden.

 

Gelong Dao - Die "Mixed Martial Arts" der Selbstverteidigung

 

Vorwort

Wer kennt nicht das Gefühl der Angst in gewissen Situationen? Wenn man beispielsweise in der Dämmerung allein unterwegs ist und die düstere Umgebung oder eine unheimlich wirkende Persion einem ein gewisses Maß an Unwohlsein beschert. Meist sind diese Ängste zum Glück unbegründet - doch was, wenn es tatsächlich einmal eskalieren sollte? Die meisten Menschen reden sich dann ein:

 

"Was soll ich denn nur tun... ABER ich habe doch gar keine Chance!"

"Ich würde gerne Zivilcourage zeigen um jemandem zu helfen... ABER ich habe Angst!"

 

Das Gelong-Dao-Training

Unter dem Motto "Angst? Ach was!" vermitteln unsere Trainer eine effektive Methode, um auch in kritischen und hektischen Situationen stets die Oberhand zu behalten und diese möglichst zu entschärfen. Das wichtigste Kriterium einer guten Selbstverteidigung ist: Die Techniken müssen auch untrainierten Menschen leicht fallen und nach wenigen Übungsstunden in Fleisch und Blut übergehen. Durch die Unbeschwertheit, die dabei an den Tag gelegt wird, ist das Training weder extrem anstrengend, noch jemals langweilig. 

 

Über Gelong-Dao®

Gelong Dao® ist ein von Alfred Gehlen entwickeltes Selbstverteidigungssystem, das Elemente jahrhundertealter fernöstlicher Kampftechniken und Philosophien mit Erkenntnissen aus moderner Psychologie vereint. Gelong Dao® beinhaltet die wirkungsvollsten und effektivsten Techniken aus zahlreichen traditionellen Kampfsportarten, darunter Taekwondo, Aikido, Jiu Jitsu, Judo, Inayan Escrima (Stockkampf), Bruce Lees Jeet Kune Do und Krav Maga. Es enthält keine komplizierten Kampfshow-Techniken sondern effektive, einfach erlernbare und wirkungsvolle Verteidigungsmethoden.

 

(Quelle: Gehlen-Team International Homepage https://www.managerseminar.de)

 

Jeder kann gerne vorbei schauen und mitmachen, um sich selbst einen Eindruck zu verschaffen. Hier lautet die grundsätzliche Einstellung: Nicht zögern - Einfach machen!